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Neulich im Playstore

  • Joana
  • 13. Aug. 2015
  • 3 Min. Lesezeit

Oder: Warum der Playstore diese neue App braucht

Als ich die Idee hatte, Leon das 1x1 mit der Kombination aus Karteikartenlernen und Dreiecken beizubringen, habe ich natürlich erstmal den Playstore (Das ist der App-Shop für Android-Telefone. Apple hat ja den Appstore) durchsucht.

Man muss ja das Rad nicht neu erfinden, hab' ich Recht?

Ich wollte übrigens kein Desktop-Programm sondern eines, was am Handy und Tablet läuft, ich finde das nämlich toll und auch wenn ich denke, dass die neue Technik Gefahren birgt (das wird ja ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert), sehe ich auch die Errungenschaften und Vorteile. In diesem Fall die Möglichkeit, mein Smartphone für eine sinnvolle Aktivität zu nutzen.

Kommen wir zurück zum Playstore.

Als ich "1x1" als Suchwort eingab, gab es jede Menge Apps, die zum Lernen des Kleinen Einmalseins angeboten wurden. Sehr hübsche Sachen dabei, die bestimmt auch vielen Menschen helfen. Aber gab es Dreiecke? Nein. Wurde mit der effektiven Lernmethode gearbeitet, die auf der Vergessenskurve beruht? Nein.

Was gab es da eigentlich?

Hier der Beginn einer Tabelle, die sich so beliebig erweitern ließe (es wird nicht besser, je mehr Apps ich teste).

Das bedeutet also, dass es einfach keine App gibt, die das anbietet, was MIR wichtig war.

Ich werde euch jetzt auch erklären, warum mir diese einzelnen Punkte so wichtig sind:

  • Klassische Abfrage: Ja das muss eine EinmalEins-App einfach haben, das ist schließlich die Anwendungsform im realen Leben - mit dem Lehrer ab der 2. Klasse, beim Einkaufen und Ausrechnen, wieviel ein einzelnes Ei in der 6er Packung kostet, bei der höheren schriftlichen Multiplikation usw.

  • Dreieck Abfrage: die Idee hierbei ist, dass das Gehirn leicht Bilder abspeichern kann, es ist dafür richtig talentiert. In meiner App geht es darum, das Einmaleins auswendig zu lernen. Es macht also Sinn, es dem Gehirn so leicht wie möglich zu machen. Das Schöne am Dreieck ist außerdem, dass man sich eine Konstellation von Zahlen ohne Rechenoperationen merkt. Das heißt, egal welche Operationen nachher damit angestellt werden, die drei Zahlen gehören zusammen wie Butter und Brot, Hand und Fuß, ihr wisst schon.

  • Lernmanagement: Ich möchte mit dem Lernen so wenig Zeit wie möglich verbringen. Du auch? Gerade mein Sohn Leon frustriert schnell bei Wiederholungen, hat keine hohe Aufmerksamkeitsspanne. Es ist wichtig, ihn nicht zu überfordern. Das Karteikartenlernen berücksichtigt dies, indem die Aufgaben, die man schon gut kann, seltener abgefragt werden, aber sie werden nicht aus den Augen verloren, sondern nach ein paar Tagen wieder abgefragt. Dieses Prinzip ist hoch effektiv und wird sehr gerne von Studenten angewandt.

  • Grafisch ruhig und klar: Viele 1x1 Spiele und auch Arbeitsblätter arbeiten mit kindgerechter Grafik. Das bedeutet dann, dass die Lernfläche voller bunter Bildchen ist. Es gibt kleine Monsterchen, Comicfiguren, bunt gemalte Tiere, Himmel, Wiesen, Blumen, kunterbunte Zahlen, Wölkchen und und und. Oft bewegen sich die Elemente auch noch. Dies mag für viele Kinder motivierend sein, für Kinder und Erwachsene mit Aufmerksamkeitsschwäche ist es eine Belastung. Sie brauchen so wenig wie möglich Ablenkung. Dadurch erscheint die App vielleicht langweiliger, aber sie erleichtert dennoch der genannten Personengruppe das Lernen.

  • Lernkontrolle: Wenn ich etwas lerne, habe ich ein Ziel. Und ich möchte wissen, wie nahe ich dem Ziel bin, wo ich noch Schwächen habe, wie lange der Weg dauert. Es ist angenehm, zu sehen, was man schon kann. Das gibt Sicherheit - zum Beispiel für den nächsten Mathetest. Ich möchte auch nicht wissen, ob ich bei der 3er Reihe meinen persönlichen Highscore verbessert habe, sonder ich möchte sehen, worauf ich mich verlassen kann. Kann ich die 3er Reihe perfekt? Alle Aufgaben schnell? Welche Aufgabe muss ich mir nochmal ansehen? Gibt es Aufgaben, die ich wiederholt falsch beantworte, dann muss ich mir vielleicht eine Eselsbrücke bauen.

Ich möchte nicht, dass ihr denkt, die anderen Apps zum 1x1-Lernen wären schlecht, nur weil in der Tabelle so viel rot gezeigt wird. Viele der Apps bieten sinnvolle Features und sind intuitiv, viele sogar unterhaltsam. Probiert mal die letzte, die ist megasüß und wenn Leon erstmal genug mit den Lernkarten trainiert hat, werde ich ihn diese App spielen lassen. Einfach weil er da in einer liebevoll gestalteten App viel Anerkennung durch Ausrufe wie "toll!" "Du kannst die Malreihen richtig gut" (von Kindern gesprochen) bekommt.

Meine App wird auch viele sinnvolle Funktionen haben, die über die Kernfunktion hinaus den Lernkomfort steigern und die Individualität des Nutzers berücksichtigen. Erfahrt hier mehr dazu.

 
 
 

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